Liebster Award

Wir wurden für den Liebster Award nominiert. Ziemlich cool, oder? Klingt jedenfalls cool. Aber in unseren Postfächern landet ja so einiges. Einladungen zu Reiseclubs, der zehnte millionenschwere Lottogewinn, der neueste IQ-Test, Blogkommentare von Menschen aus Timbuktu, Werbung für Pornos, der ein oder andere Newsletter, wo wir heute noch nicht wissen, wie gerade wir es auf deren Liste geschafft haben oder auch die ein oder andere dubiose Werbeidee. Ach ja, und das ein oder andere Katzen- oder Hundevideo (die schicken wir uns aber gegenseitig!)

Da mussten wir also zweimal lesen, als wir von avbackpackerstory eine Nachricht bekommen haben. Vielen lieben Dank nochmal an dieser Stelle! Ihr solltet mal bei den beiden vorbeischauen, Leute!

Aber was ist der Liebster Award denn jetzt eigentlich? Der Liebster Award ist eine Art Kettenbrief für Blogger. Blogger nominieren also andere Blogger und Blogs, die ihnen gefallen und die sie gerne lesen bzw. zumindest mehrmals angeklickt haben und so lernt man nicht nur neue Blogs kennen, sondern vernetzt sich untereinander auch ein wenig, vor allem für unbekannte und neue Blogs interessant. Alles klar. Da machen wir mit. Ganz schnell, bevor 2017 schon wieder rum ist.

10 Fakten über uns, die die Welt nicht braucht: 

  • Wir sind seit 10 Jahren ein Paar und immer wieder überrascht, dass wir es noch miteinander aushalten.
  • Melanie sortiert sämtliches Essen. Haribo Gummibären, Skittles oder auch Tutti Frutti werden der Reihe farblich sortiert gegessen. Die Regeln können sich aber ändern, manchmal geht’s den Farben nach, manchmal den Geschmäckern.
  • Bernhard ist immer davon überzeugt, zu wissen wo es lang geht, aber meistens ist es die falsche Richtung.
  • Wir sind echte Serienjunkies und schauen alles Querfeldbeet, kommen aber oft nicht dazu und müssen dann an verregneten Wintertagen einen Serientag einlegen. Und prinzipiell ist Netflix die Travel-App des Jahres.
  • Melanie weint immer, wenn sie wirklich lachen muss.
  • Wir planen nicht viel, aber wir finden immer heraus, wo das beste Restaurant/der beste Markt/ der beste Streetfoodstand zu finden ist. Damit verbringen wir dann meist mehr Zeit, als direkt vor Ort.
  • Bernhard kann bei keiner Katze vorbeigehen ohne verzückte Laute von sich zu geben und Streicheleinheiten auszuteilen.
  • Wir lieben Supermärkte und können Stunden damit verbringen durch alle Gänge zu gehen und freuen uns immer, wenn wir etwas Neues entdecken. Unterwegs kann das dann schon mal dauern, wenn quasi alles entdeckt werden muss.
  • Melanie liest im Schnitt 3-4 Bücher pro Woche und kann nicht einschlafen, ohne vorher noch zumindest ein paar Seiten gelesen zu haben. Oder Musik zu hören. Braucht Bernhard beides nicht
  • Bernhard kann unglaublich scharf essen. So scharf, dass sogar die Einheimischen oft beeindruckt sind. Bei Melanie müssen sie hingegen eher lachen.

Verenas und Alex Fragen an uns: 

  • Was hat dich dazu motiviert einen Blog zu schreiben?

Da haben einige Faktoren hineingespielt. Bei unseren anderen vorherigen längeren Auslandsaufenthalten ist es uns oft schwer gefallen, mit allen in Kontakt zu bleiben, bzw. mussten wir immer und immer wieder die gleichen Geschichten erzählen, die dann aber jedes Mal kürzer und weniger lustig wurden. Da kam dann also schnell mal die Idee auf, eine Plattform zu finden, wo alle erreichbar sind und wo jeder je nach Belieben „mitreisen“ kann. Wir lieben auch das Internet, die Fotografie und das Videodrehen (am Schneiden hapert es bei Bernhard leider immer) und können so nochmal alle daran teilnehmen lassen. Jeder hat ein Bild vor Augen und wir müssen danach nicht von Wohnung zu Wohnung ziehen und Fotoabende veranstalten, die dann nach ein paar Minuten eh langweilig werden. Melanie schreibt gerne und so ist der Blog für uns auch eine Art privates Tagebuch. Wir reflektieren quasi direkt nach der Reise nochmal, wenn uns alles am Besten im Kopf geblieben ist und können so auch in der Zukunft unsere eigene Reise nochmal miterleben.

  • Wer oder was inspiriert dich?

Es gibt einige Leute, die uns im Leben inspirieren. Das können Familienmitglieder, Freunde oder fremde Personen sein. Es können Zeitungsartikel sein, die uns anregen, Geschichten, die wir von anderen Personen erzählt bekommen oder aber auch einfach ein Foto, das uns zum Nachdenken bringt. Meistens dann, wenn man gar nicht damit rechnet. Und manchmal inspirieren wir uns auch selbst, wenn wir so vor uns her diskutieren und neue Ideen haben.

  • Wofür springst du morgens aus dem Bett?

In Bernhards Fall einfach zu beantworten: Kaffee. Egal ob es 4 Uhr morgens oder 8 Uhr morgens ist. Melanie ist eigentlich der Frühaufsteher, aber um wirklich gerne aufzustehen, muss es dann schon spezieller sein, Schlaf ist nämlich heilig (Anmerkung Melanie: Nicht einmal(!) habe ich während meines Studiums für eine Prüfung durchgelernt, Schlaf hat immer gewonnen!).

  • Was macht einen guten Blog deiner Meinung nach aus?

Man muss unterhalten werden und gerne immer wieder darauf zurückkommen. Ob man für die extra Tipps, für die guten Fotos oder aber die lustigen Geschichten klickt, hängt von vielen Faktoren ab. Uns ist auch wichtig, wie sympathisch und authentisch die Personen sind. Wenn wir das Gefühl haben, die Blogger reisen nur dorthin, um ein Foto zu machen, jetten durch die Welt ohne darüber nachzudenken, geben sich zu viel für Werbung her oder sind nur halbherzig bei der Sache, landet er meist nicht in unserer Leseliste.

  • Was willst du in deinem Leben unbedingt noch erleben?

Gute Frage, die man in einem kurzen Absatz unmöglich beantworten kann. Wir haben mal versucht, unsere derzeitigen großen „Möchte-ich-noch-machen“ Erlebnisse zusammenzufassen. Einige davon konnten wir jetzt während unserer großen Reise schon abhaken, einige waren noch darauf. LINK Das Problem ist eher, dass regelmäßig soviel Neues hinzukommt, dass wir wohl niemals damit fertig werden.

  • Wovor hast du am meisten Angst?

In Bernhards Fall Spinnen, ganz klar Spinnen…ach ja und Gespenster! Nein im Ernst, nachdem wir die Death Road überlebt haben, wieder heil aus den Minen von Potosí raus sind, ganz zu schweigen von den zahlreichen grenzwertigen Busfahrten/Tuk-Tuk- Manövern, kann uns so schnell nichts mehr erschrecken. Außer Spinnen halt, die sind echt hinterlistig!

  • Was würdest du deinem 7-Jährigen Ich sagen, wenn du jetzt die Möglichkeit hättest?

Melanie: Nicht immer an die Regeln halten und einfach mal draufloslegen. Weniger Sorgen machen, was andere von einem denken und mit sich selbst glücklich sein. Und einfach mal aufs Schicksal vertrauen, es findet sich alles irgendwie, es gibt nicht immer nur einen Weg zum Ziel.

Bernhard: Kaufe Apple Aktien! Trust me on this!

  • Gab es einen Moment, in dem du dich geärgert hast, keine Kamera dabei zu haben?

Den gibt’s regelmäßig. Entweder ist der Akku gerade dann leer, oder die Kamera liegt im Hotelzimmer- meistens weil wir in der Annahme waren, dass der Andere sie eingepackt hat. Aber auch das macht den Reiz aus. Oft neigen wir dazu, alles mit der Kamera festhalten zu wollen, anstatt den Augenblick einfach mal zu genießen. Wenn die Kamera dann mal nicht dabei ist, muss man sich das Ganze halt einfach im Kopf einprägen!

  • Womit kann man dir eine Freude machen?

Flugtickets. Nein Scherz, eigentlich sind es die kleinen Sachen im Leben, die uns Freude bereiten. Wir lieben es zu lachen und das ist auch einer der Grundpfeiler unserer Beziehung. Ohne Humor geht gar nichts. Wenn wir also einen guten Abend mit netten Leuten verbringen dürfen, dazu vielleicht noch eine Kokosnuss, dann sind wir schon happy. Okay, Eis funktioniert natürlich auch. Eis macht glücklich. Wir freuen uns auch riesig, wenn wir etwas Neues entdecken oder ein Schnäppchen machen (wir vermissen Internetshopping!) oder abends heimgehen und beschließen, dass heute ein echt guter Tag war (wenn es Eis gab!). 

  • Wie viele Stunden investierst du pro Woche in den Blog?

Zuviel und gleichzeitig zu wenig. Im Vorfeld haben wir viel Zeit in den Blog investiert, Texte verfasst, alles designed und auf die Beine gestellt. Unterwegs gehen meistens einige Abende pro Woche für den Blog drauf, bei weitem mehr, als wir ursprünglich gedacht hatten. Deshalb haben wir zum Beispiel auch beschlossen, die ganzen Tipps erst nachher niederzuschreiben. Würden wir noch länger verreisen, würden wir uns vermutlich auch zwischendurch mal einen Tag Zeit nehmen, um etwas mehr zu arbeiten, aber so müssen dann halt Busfahrten, Flughafenaufenthalte und die Abende reichen. Und selbst dann kommen wir oft in Verzug und werden oft gefragt, wann denn der nächste Beitrag endlich kommt.

So, auch wir haben also die Ehre und dürfen euch ein paar Bloggs vorstellen. Wir hätten im Angebot: 

Steffen und Farina von oceansandmountains, die uns immer wieder mit ihren tollen Fotos begeistern.

Mili und Helmut von wewerereallyhere, die alles hinter sich gelassen haben, um dem 9-5 Alltag zu entfliehen. 

 

 

Und nun unsere 10 Fragen an euch:

  • Was ist die lästigste Frage, die ihr bei euren Reisen immer wieder beantworten müsst?
  • Wie verbringst du stundenlange Bus/Boot/Autoreisen?
  • Was darf bei dir auf keinen Fall im Reisegepäck fehlen?
  • Was ist für dich ein perfekter Tag?
  • Wie bereitest du dich auf einen Trip vor?
  • An welche Reiseerfahrung denkst du, wenn dich Leute nach deinem verrücktesten Abenteuer fragen?
  • Wie ändert das Reisen deine Sicht auf die Welt?
  • Was vermisst du unterwegs am meisten?
  • Welche Sprache würdest du gerne sprechen können und warum?
  • Wie isst du unterwegs?

Ablauf

Ein Reiseblog wird nominiert, beim Liebster Award mitzumachen und bekommt 10-11 Fragen gestellt. Diese beantwortet man in einem eigenen Beitrag, stellt selbst 10-11 Fragen und nominiert dann weitere Reiseblogs.

Regeln

– Erwähne den Reiseblog, der dich nominiert hat und danke ihm.

– Schreibe 10 zufällige Fakten über dich. 

– Beantworte die 10-11 gestellten Fragen an dich. 

– Nominiere 5-11 Reiseblogs, die deiner Meinung nach auch den Award verdient haben. 

– Liste die Regeln zum Liebster Award in deinem Post auf oder verlinke das offizielle Regelwerk.

– Wenn du deinen Beitrag fertig hast, lasse den Nominierten eine Nachricht zukommen.

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