Die Galapagos Inseln Teil 2 – oder der “Die Jäger des verlorenen Hammerhais” – Blog

Um sieben Uhr Morgens müssen wir schon wieder im Hafen sein, heißt um 5 Uhr klingelt der Wecker. Drei Stunden später wissen wir dann auch, warum prinzipiell geraten wird, Tabletten gegen Seekrankheit einzunehmen. Jaja, wir wissen alle, dass wir natürlich keine gekauft haben. Nun aber die gute Nachricht: Brauchten wir auch nicht. Wir haben sogar geschlafen. Wie wir das gemacht haben, wissen wir bis heute nicht, aber wir fanden es jedenfalls nicht so schlimm. Die schlechte Nachricht: Mindestens vier andere auf unserem Boot ging es leider nicht so gut und so wurden regelmäßig schwarze Speibsackerl herumgereicht. Tja, immerhin vorbereitet waren die hier auf dem Boot. Das Wetter wird besser, je weiter wir Santa Cruz hinter uns lassen und wir freuen uns. Strahlender Sonnenschein, als wir im Hafen anlegen. Samt Rucksäcken geht es erstmal 20 Minuten über die Insel bis zum Hostel, wo wir erstmal vergeblich warten, einchecken zu können. War ja auch zu einfach bis jetzt. Macht nix, wir bedienen uns an den gratis Orangen und warten halt mal. Je weniger man sich stresst und pläne schmiedet, desto leichter ist das Reisen. Und wie könnte es auch anders sein, kommt unser Hostelbesitzer kurze Zeit später um die Ecke und bringt uns zu unserem Zimmer. Wir stellen unsere Sachen ab, schnappen unser Schnorchelzeug und machen uns auf zu Concha de la Perla, einem gratis Schnorchelspot hier in der Stadt. Auf dem Weg dorthin schonmal das erste Hindernis: Seelöwen. Überall hier auf der Insel. Auf Bänken, Stegen, Stiegen, Wegen. Die 2m Abstand zu den Tieren scheitert oft also nicht an uns, sondern an denen. Im Ninjamodus kämpfen wir uns also vor und endlich geht es ins kühle(!) Nass. Wir wollen ja die schlafenden “Bestien” nicht wecken.

 

 

Nach ein paar Stunden reicht es uns dann auch wieder und wir gehen zurück in die Stadt, um die Tour für morgen zu buchen: Es geht nach Las Tuneles, dem besten Schnorchelspot hier auf der Insel. Wir schaffen es mal wieder den so genannten Fixpreis um 10$ zudrücken und happy durch unser Verhandlungsgschick können wir uns ein Abendessen am lokalen Markt. Zumindest nennen die es hier Markt wir würden Kiosk dazu sagen.

Es geht mal wieder früh los. Seid ihr mittlerweile auch schon so genervt von unserem frühen Aufstehen wie wir? Mit Boot und anderen Mitreisenden, zufälligerweise treffen wir auch wieder Vladimir, den wir schon auf Santa Cruz kennengelernt haben (ja, die Inseln sind ein Dorf), geht es auf Richtung Westen der Insel. Isabela ist die größte Insel Galapagos, aber es leben hier bei weitem weniger Menschen als auf Santa Cruz. Unterwegs bleiben wir immer mal wieder stehen, weil wir Mantarochen vorbeischwimmen sehen. Mir geht das Herz auf. Riesig sind sie, soviel können wir euch sagen. Und eines Tages schaffe ich es hoffentlich wirklcih mal ins Wasser mit ihnen.

Wir sind das erste Boot, das Las Tuneles ansteuert und bei der Einfahrt in das Tunnelsystem, die sich übrigens als sehr schwierig gestaltet, werde ich mal geduscht. Tja, ich musste ja unbedingt hinten sitzen, um auch alles gut sehen zu können. Bernhard lacht sich zu Tode und auch der Rest grinst mich an. Wäre es nicht so kalt und würde der Wind nicht so gehen, ich könnte selber drüber lachen, aber im Moment kann ich mich nicht so wirklich darüber amüsieren. Nur gut, dass jetzt auch noch der Landausflug ansteht. Ich gehe, als ob ich mich angepinkelt hätte, aber beim Anblick der Blaufußtölpel vergesse ich auch das für ein paar Minuten. Bernhard ernennt die Boobies, wie sie hier heißen, zu seinem neuen Lieblingsgefiedertier und die Landschaft interessiert ihn eigentlich nicht so wirklich, er läuft sogar nochmal zurück, um ein paar bessere Fotos von den Kleinen zu machen. Hier ist eine Brutstätte und wir sehen auch zwei Babies, die zu Bernhards Enttäuschung noch gar keine blauen Füße besitzen. Die kommen nämlich erst mit der Zeit, wenn die ausgewachsenen Vögel bestimmte Mineralien, die für die Färbung verantwortlich sind, zu sich nehmen.

 

 

Weiter geht’s auf die andere Seite der Tunnel um endlich schnorcheln zu gehen. Ich lerne daraus und setze mich diesmal etwas weiter nach vorne. Und auch diesmal erwischt es wieder jemanden. Mein Mitleid hält sich in Grenzen, es ist ja wirklich lustig.

Neoprenanzüge an und rein ins Wasser. Immer wieder überraschend, wie kalt es ist, aber wir vergessen die Kälte schnell. Auch diesmal haben wir wieder ein Pärchen dabei, das 1) noch nie geschnorchelt hat und 2) auch nicht besonders gut im schwimmen ist. Unser Guide ist somit schwer beschäftigt. Wir sehen das erste Mal in unserem Leben ein Seepferdchen und Goldrochen, ein Highlight, denn sie glänzen so richtig schön im Licht. Ein ganzer Schwarm von etwa 20 schwimmen bei uns vorbei. Die ein oder andere Schildkröte lässt sich blicken. Man wird ja schon irgendwie ignorant hier auf Galapagos, ich weiß. Aber man wartet immer auf das nächste Spektakel, ein Highlight jagt das andere. Jede Menge Weißspitzhaie haben sich in kleinen Höhlen versteckt. Und dann passiert es. Es geht so schnell, dass ich es selber erst verarbeiten kann, als es schon wieder vorbei ist: Ein kleiner Pinguin schwimmt direkt vor mir ganz knapp an mir vorbei. Kaum ist er vorbei, versuche ich Bernhard darauf aufmerksam zu machen. Aber wie das immer so ist mit den Männern, hören die nie dann zu, wenn es wichtig wäre.

 

 

Als dann jedem auch wirklich das letzte Körperteil vor Kälte abgestorben ist, machen wir uns auf den Weg zurück zum Boot. Und nach einem kurzen Snack geht es wieder zurück. Auch hier entdecken wir wieder den ein oder anderen Mantarochen (hab ich schonmal erwähnt, wie cool ich die finde!!! ). Wir beschließen den Nachmittag noch zu nützen und gehen den Strand entlang Richtung Iguana Point und beobachten eine zeitlang die Meeresiguanas, bevor wir schließlich Richtung Norden zu einem kleinen Spaziergang aufbrechen. Dort inmitten der Lagunen finden wir einige Flamingos, die scheinbar die Touristen durchaus gewöhnt sind und sich bei der Nahrungsaufnahme weder stören lassen, noch wegfliegen. Abends treffen wir uns noch mit ein paar anderen Reisenden und verbringen einen gemütlichen Abend in Gesellschaft.

 

 

Bernhard, der Irre, geht am nächsten Morgen um 6 Uhr laufen. Er hat sich eingebildet unbedingt die Mauer der Tränen zu sehen. Ich kann mich nicht motivieren und schlafe lieber noch eine Runde, mir hängen die letzten Tage noch nach. Wolkenverhangener Himmel und da wir keine Lust auf noch eine Tour haben, lesen wir etwas am Strand, bevor wir noch ein letztes Mal schnorcheln gehen und anschließend die Fähre nach Santa Cruz boarden. Dreieinhalb Stunden und einige Übelkeitsanfälle unserer Mitreisenden später sind wir zurück in Puerto Ayora. Wir beziehen unser Hostel und treffen uns mit Matze und einigen anderen zum Abendessen. Heute Abend gibt es Hummer. Ja, richtig gelesen, wir greifen tief in die Reisekasse und teilen uns so ein Teil. Wobei eigentlich alles so teuer ist, dass Hummer schon fast wieder billig erscheint – eine Pizza kost teilweise gleich viel oder mehr. So billig und frisch wie hier kommen wir wohl sonst zu keinem mehr. Schmeckt gut, falls ihr euch gewundert habt.

 

 

Was wir am nächsten Tag machen? Früh aufstehen natürlich. Wir sind hier nicht zum Entspannen! Um sechs Uhr morgens finden wir uns mal wieder im Hafen ein, es geht nach San Cristobal, der letzten Insel auf unserer Liste. Auch hier rumpelt es ganz schön für die nächsten Stunden, aber ob der frühen Stunde lässt uns das eigentlich ziemlich kalt. Schon bei der Ankunft merken wir, dass es uns hier gut gefällt. Nicht so touristisch wie auf Santa Cruz, aber doch etwas mehr los als auf Isabella. Die perfekte Mischung also. Nach kurzem Boxenstopp im Hotel fragen wir uns durch zwecks Tauchausflügen und entdecken so im vorbeigehen eine Bäckerei. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie wir das feiern. Und nein, nicht nur wir, die Bäckerei bleibt der Geheimtipp unter uns Reisenden und hier begegnen wir auch dem ein oder anderen des Öfteren. Nachmittags schmeißen wir uns auf den La Loberia Strand, den man nach etwa 45 Minuten zu Fuß erreicht und der seinen Namen trägt, weil sich hier eben jede Menge Lobos Marinos- also Seelöwen- tummeln. Und es wird ein weiteres erstes Mal für uns: Mit Seelöwen schwimmen und spielen. Vor allem Bernhard ist ganz aus dem Häuschen. Und nicht nur er, auch einer der jungen Seelöwen meint es scheinbar zu gut und vor lauter Aufregung schwimmt der auf Bernhard zu und zwickt ihn ins Bein (fragt man Bernhard, kann man von Glück reden, dass sein Bein noch dran war) und haut dann wieder ganz schnell ab. Bernhard ist dann mal etwas irritiert und geschockt. Aber nur kurz, 2 Minuten später ist er dann wieder im Wasser und schnorchelt vor sich hin. Für mich aber ist das eine gute Erinnerung, dass es sich hier wirklich um freilebende Tiere handelt, keine Haustiere, die zur Belustigung der Touristen da sind, und das macht auch den Charme von Galapagos aus. Und ein weiteres gutes hat es auch. Bernhard erzählt allen ganz aufgeregt, was denn passiert ist und alle hängen an seinen Lippen. Gar nicht so einfach, das mit den 2 Metern Abstand, wenn die Seehunde das nicht so sehen. Und im Wasser haben wir nicht zu melden, da sind sie die Könige! Abends buchen wir noch unsere Tauchgänge und  kochen das erste Mal seit langem wieder. Es gibt Nudeln. Besser als Reis, der kommt mir nämlich schon bei den Ohren raus.

 

 

Am nächsten Tag geht es zu Las Tijeretas, einem der angeblich besten Schnorchelspots auf der ganzen Insel. Auf dem Weg dorthin kommen wir beim Galapagos Interpretation Center vorbei, ein echt gut aufgebautes Museum, dass einen auch etwas zum Nachdenken bringt. Woher kommt das Essen und Wasser auf Galapagos? Und schaltet man während dem Einseifen beim Duschen, dass Wasser eigentlich ab? Und was passiert mit dem Müll und Wasser? Und warum zahlt man eigenlich eintritt? Wer hat die Galapagosinseln eigentlich entdeckt? Alles interessante Fragen, die wir uns auch vorher schon oft gestellt hatten, aber dann doch oft vergessen hatten zu googeln. Hirn wie ein Nudelsieb.

Es nieselt immer mal wieder, aber das Wasser schaut so herrlich blau aus, wir müssen einfach rein. Glauben wir, bis wir den großen Zeh rein halten und mal wieder daran erinnert werden wie kalt das Wasser so ist. Nutzt nichts, reingesprungen. Muss immer schnell gehen bei mir, nichts mit drei Tropfen auf der einen Hand, drei Tropfen auf der anderen Hand und einen Zentimeter weiter rein. Ganz oder gar nicht. Bernhard braucht da ja immer etwas länger. Einmal drinnen geht es dann- zumindest für ein paar Minuten.

Es ist gerade Flut und das treibt nicht nur ein paar Seelöwen ins Wasser, sondern auch jede Menge Fische und Schildkröten in die Bucht. Und zum ersten Mal, sehen wir einen Meerleguan schwimmen, tauchen und sogar unter Wasser fressen. Und da dachten wir schon, Galapagos hätte uns alles gezeigt. Zähneklappernd und mit Gänsehaut am ganzen Körper geht es aus dem Wasser. Es dauert eine ganze Weile, bis uns endlich wieder etwas wärmer wird. Wir schlagen einen anderen Weg zurück ein und finden einen Sandstrand auf dem das Verhältnis Seelöwe zu Mensch auf jeden Fall für die Seelöwen ausgeht. Der Hunger treibt uns schließlich zurück in die Stadt, wo wir gemeinsam mit Matze abendessen gehen.

 

 

Am nächsten Tag geht es hoch her. Wir gehen tauchen. Mit dem Boot geht es nach Kicker Rock, einem Felsen etwa 30 Minuten von der Küste entfernt. Der Felsen ist zweigeteilt und aufgrund der Bedingungen und Strömungen vor Ort, kann man hier viele Meeresbewohner beobachten. Klingt mal wieder gut. Leider lässt sich die Sonne im Moment noch nicht blicken, aber wir haben gelernt und heute Kopfhauben zum Tauchen dabei. Dort angekommen geht es schnell und wir sind im Wasser. Wir sind nur zu viert, das macht die Sache etwas leichter. Bernhard hat die Hoffnung auf Hammerhaie immer noch nicht aufgegeben. Und Haie sehen wir, jede Menge sogar. Eine ganze Truppe von etwa 30 Galapagoshaien zieht direkt an uns und über uns vorbei. Wir können unseren Augen kaum trauen und ich hab das ganze bis jetzt noch nicht richtig verarbeitet. Jede Menge Rochen, Schildkröten und Fische sehen wir und sogar ein paar Thunfische- ein weiteres erstes Mal für uns. Es geht zwischen den beiden Felsen über sandigen Boden durch und nach knappen 50 Minuten heißt es wieder auftauchen. Wir haben etwa 20 Minuten, bevor wir wieder ins Wasser gehen. Kaum sind wir an Board, meinen die Schnorchler, die mit uns unterwegs sind „Wow, sooo cool. Die Hammerhaie waren direkt über euch, habt ihr die gesehen?!“. Haben wir nicht. Ein Seitenblick auf Bernhard- knallroter Kopf, wie im Comic, ich warte nur darauf, dass Dampf aus seinen Ohren kommt. Waren da doch wirklich Hammerhaie und wir verpassen sie, weil wir zu TIEF sind. Er kann‘s nicht glauben und meint immer wieder „Wirklich, Melanie?! Diese Sch*schnorchler sehen diese Sch*haie und wir nicht? Was ist dass für ein Sch*!!“ Noch heute ärgert ihn diese Tatsache. Vor Ort geben wir aber die Hoffnung nicht auf. Drei Hammerhaie sind also hier in der Gegend, vielleicht haben wir ja noch Glück. Wann der Tag gekommen ist, an dem ich mich freiwillig auf offener See auf die Suche nach Hammerhaien mache und mich darauf freue wie ein kleines Kind vor Weihnachten? Keine Ahnung. Vermutlich als ich den ersten Fuß auf Galapagos gesetzt habe.

Es geht wieder rein und unser Guide Jesus versucht das Beste. Wir bleiben knappe 20 Minuten an dem Ort, wo die Schnorchler zuvor die Hammerhaie gesehen haben, aber kein Glück. Per Handzeichen beschließen wir alle, weiterzutauchen und folgen der Strömung durch die Felsspalten. Die Luft reicht wieder für etwa 50 Minuten, ich zittere schon am ganzen Körper und keine Ahnung warum, aber jedesmal sobald ich den Neoprenanzug anhabe und ins Wasser gehe muss ich pinkeln. Geht aber nicht, stinkt nämlich danach. Also schnell raus, Anzug aus und aaaaaah. Danach kann ich mich wieder den wirklich wichtigen Dingen im Leben widmen- Essen. Und Bernhard gut zureden, dass es nicht das Ende der Welt ist und wir ja nochmal zurück kommen können (gute Ausrede!)

 

 

Endlich zeigt sich die Sonne (wo war sie, als wir bessere Sicht gebraucht haben) und wir fahren an die Küste, wo wir noch etwa eine Stunde am Strand entspannen und schnorcheln können. Beim zurückfahren schmeiße ich mich vorne an den Bug. Nach ein paar Minuten denke ich mir „Was ist denn das komisches? Steine?“. Nein, es bewegt sich. Aber was ist das? Und soviele davon? DELFINE. Ich gebe dem Kapitän ein Zeichen, er hat sie auch entdeckt und nickt und alle am Boot werden ganz aufgeregt. Überall sind welche. Hundert. Mindestens. Und das kann ich sagen, ohne zu übertreiben. Sie schwimmen mit dem Boot mit und springen aus dem Wasser, spielen miteinander. Ich meine laut, dass ich echt alles dafür geben würde, jetzt ins Wasser zu gehen und Matze meint noch „warum nicht?“. Während wir also vorne am Boot versuchen den Kapitän dazu zu bringen, uns ins Wasser zu lassen, versuchen die hinten am Boot das gleiche. Und tatsächlich, mit ein bisschen Bestechung lässt er sich erweichen. Taucherbrille auf und rein ins Wasser. Bernhard und ich sind bei den ersten. Um uns rum immer noch jede Menge. Ein paar sind schon weiter aber der Kapitän dreht noch eine Runde um uns herum, um die Delfine zum spielen zu animieren. Ich weiß gar nicht, wo ich hinschauen soll, so schnell sind die. Rechts, links, unten. Delfin, Delfin, Delfin, Hai, Delfin. Äh was? Hat sich doch tatsächlich ein Hai reingeschummelt. Pff. Drei Meter war der locker, aber bei soviel Euphorie, denke ich mir nicht viel dabei. Übrigens kein Hammerhai, aber Bernhard ist trotzdem sauer, dass er ihn schon wieder verpasst hat. Ohne Neopren wird uns ganz schön kalt, und als auch die letzten Delfine aufbrechen um den Rest von ihnen einzuholen steigen wir wieder aufs Boot. Wir können alle unser Glück kaum glauben. Einfach so mal mit zig Delfinen schwimmen, woanders zahl man Geld dafür, hier passiert es einfach so auf dem Weg zurück in den Hafen. Ein gelungener Tag, an den ich wohl noch ewig denken werde. Und auch wenn Bernhard mich dafür vermutlich kopfschüttelnd anschaut, aber ich würde jeden Hammerhai sofort gegen einen Delfin tauschen.

 

 

Am Nachmittag schaffen wir es nochmal kurz zum Schnorcheln und am nächsten Tag ist es soweit. Unser letzter Tag hier auf Galapagos ist angebrochen. Wir gehen nochmal zum Loberia – Strand, Bernhard hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, ein paar Boobies zu sehen. Also die vögel, nichts mit FKK hier! Wir haben Glück und sehen ein paar. Mittags gehen wir noch auf den Markt essen, bevor wir noch ein letztes Mal zu Tijeretas gehen, unserem Lieblingsspot hier. Abends schlendern wir nochmal die Promenade entlang und was finden wir? Boobies. Und zwar nicht nur einen. Hat uns mal wieder niemand gesagt. Und wir Idioten laufen über die halbe Insel. Heute abend findet ein Fest der Armee statt und so machen wir uns gemeinsam mit Matze auf den Weg dorthin, essen Kleinigkeiten von den Ständen und warten gespannt auf den Showteil. Der ist etwas gewöhnngsbedürftig und nach zwei Stunden reicht es uns dann auch. Wir müssen noch packen und morgen früh geht unser Flieger. Mit unseren Rucksäcken am Rücken gehen wir zum Flughafen. Ja, richtig. Wir gehen. Auch das erste Mal für uns. Mit einem weinenden Auge geht es also zurück nach Guayaquil.

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1 Kommentar

  • Reply
    Karin Stanje
    August 11, 2017 at 06:48

    Ein wunderbarer Reisebericht wieder. Mein Herz habe ich an die Robben verloren.?Die sind ja so süß. Einfach entzückend ?
    Die Tierwelt ist teilweise sehr bunt und gleichzeitig für mich auch etwas furchteinflösend.??
    Schade das mit den Hammerhaien. In diesem Augenblick wäre Rückenschwimmen der richtige Schwimmstil gewesen. ???was solls. Man kann es eh nicht mehr ändern.
    Aber ihr habt so viel tolle Sachen gesehen,Danke das ihr wieder diese Erlebnisse mit uns geteilt habt.??????

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